Dienstag, 22. April 2014

Mal wieder was neues

Kennt ihr das, wenn man mal wieder dringend irgendein Geschenk braucht und mal so gar keine Ahnung hat, was man der Person schenken soll...? So ging es mir gestern und was liegt da näher, als mal wieder die Nähmaschine auszupacken?



 Erstmal wurde also ganz fix ein Lavendel-Dinkel Körnerkissen genäht. Die kommen als Geschenk ja eigentlich immer gut an und sind so unheimlich einfach zu nähen. Allerdings sind meine Körner nun alle, da muss ich wohl mal neue bestellen...


Noch ein bewährtes Geschenk ist ja das Bio-Orange Curd. Diesesmal habe ich zusätzlich auch ein Lemon Curd gemacht, was ebenfalls sehr lecker ist. Allerdings habe ich mein altes Rezept nicht wieder gefunden... Das Neue ist aber etwas einfacher und als kleinen Bonus werde ich es im Anschluss mal posten.


Aber nur ein schönes Geschenk macht ja nur die halbe Miete, also braucht man ja auch noch eine nette Verpackung. Statt mich aber mit Geschenkpapier rumzuqälen, dachte ich mir, versuch dich doch mal an einem Utensilo. Denn das kann man ja auch nachher noch weiter benutzen. 


Dafür, dass ich es zum ersten Mal genäht habe, ist es ziemlch gut geworden, finde ich. Aber der Schnitt ist auch relativ einfach. (Den, den ich verwedet habe, findet ihr hier: Leolilies Utensilo )



Und so sah das Ganze dann befüllt aus. Da ja Ostern war, gabs auch noch ein paar Schokoeier dazu ^^. 


Rezept für Lemon / Orange Curd:

Zutaten:

4 große Zitronen / Orangen, Saft und Schale, unbehandelt bzw. Bio
250 g Zucker
100 g Butter
1 EL Speisestärke, gehäuft
3 große frische (Bio) Eier

Zubereitung:
  1. Zitrusfrüchte waschen, Schale abreiben und pressen
  2. Speisestärke mit etwas kaltem Wasser anrühren, bis diese glatt ist (verhindert Klümpchenbildung im Curd)
  3. Zitrusfrüchtesaft und -schale zusammen mit Zucker und Speisestärke kurz aufkochen, dabei ständig rühren
  4. Zerkleinerste Butter hinzufügen und schmelzen lassen
  5. Temperatur reduzieren, bei mittlerer oder kleiner Hitze weiter rühren
  6. Eier verquirlen und in die nicht mehr kochende Masse geben, rühren bis eine dickliche Creme entsteht
  7. eventuell eine Gelierprobe machen (d.h. etwas Creme auf einen kalten Teller geben und sehen ob die Masse fest genug wird)
  8. in heiß ausgespülte Marmeladengläser geben, Rand evt. reinigen, mit Schraubdeckel verschließen und ca. 10 Minuten auf den Kopf stellen, damit ein Vakuum entsteht. Danach Gläser wieder umdrehen und abkühlen lassen.
  9. Mit Joghurt, Quark, Sahne, aufs Brot, als Kuchenfüllung oder einfach pur genießen!
Ja nach Rezept findet man unterschiedliche Haltbarkeitsangaben, laut diesem soll das Curd bis zu 2 Monaten im Kühlschrank haltbar sein. 

Sonntag, 2. Februar 2014

Der Bücherwurm...

... hält ab heute Einzug in den Plüschträume Blog. Was es damit auf sich hat? Ganz einfach, da das hier ja nicht nur ein DIY, sondern auch ein Kreativblog ist, möchte ich euch nun mehr oder weniger regelmäßig Bücher vorstellen, die ich neu oder wieder entdeckt und verschlungen habe. Bücher, die mich berührt, zum Nachdenken und Staunen gebracht haben, da sie einfach kreativ und etwas Besonderes sind.

Eines dieser Bücher ist "Letzten Endes", der zweite Roman des Amerikaners Ronald F. Currie, erschienen als deutschsprachige Ausgabe im Jahr 2009. Also kein allzu neues Buch, aber für mich definitv ein Glücksfund aus der preisreduzierten Mängelexemplarkiste.


Seitenabriss: 

John "Junior" Thibodeau ist das Glück oder der Fluch beschieden, mehr zu wissen als seine Mitmenschen. Und das schon im Mutterleib, denn schon dort beginnen mysteriöse, allwissende Stimmen zu ihm zu sprechen und verkünden ihm, dass in genau 36 Jahren, 168 Tagen, 14 Stunden und 23 Sekunden die Welt untergeht. Von den ihm die Welt erklärenden Stimmen geleitet, wächst Junior zu einem hochintelligenten Genie heran, steht jedoch vor dem Problem: Wie geht man damit um, wenn man als einziger Mensch über die Auslöschung der Menschheit bescheid weiß? So ist es kein Wunder, dass der Protagonist sich mit schicksalhaften Fragen herumplagt und sein Lebensweg sich als nicht gerade einfach erweist. Lohnt es, stetig mit der drohenden Apokalypse vor Augen, sich auf Dinge, menschliche Bindungen und Beziehungen oder Zukunftspläne einzulassen? Ist überhaupt irgendetwas, das man tut, wichtig? Genau mit diesen Fragen wird Junior immer wieder konfrontiert. Seine Antworten darauf sind alles andere als üblich und konventionell, oft gefährlich, manchmal überraschend oder verwunderlich, aber durchgehend persönlich und mitreißend. Egal ob er sich auf Irrwegen in drogenumwogtes Vergessen oder auf dem Pfad zum großen Glück der ersten Liebe befindet.


Der Bücherwurm findet es fressenwert, denn...: 

Currie gelingt es auf bewundernswerte Weise mit üblichen Erzählkonventionen zu brechen und dabei einen ganz eigenen Stil zu entwickeln, der den Leser nicht nur durch das Geschehen führt, sondern ihn in das Leben des Junior Thibodeau eintauchen lässt. Man wird vollkommen Teil dieser Welt, sodass man die Augen vom Geschriebenen kaum abwenden kann, geschweige denn das Buch aus der Hand legen möchte. "Letzten Endes" ist nicht nur ein Roman, bei dem man jede Gefühlsregung nachempfinden kann, sondern ein Werk, das gekonnt zwischen Science Fiction, Popliteratur und Philosophie balanciert. Auch wenn man stellenweise das Gefühl hat, dass manche Geschehnisse vorraussehbar sind, wird der Leser schon nach den nächsten drei Seiten erneut überrascht - ohne das dabei der Storyverlauf zu gekünstelt erscheint oder die Plotline verloren geht. Von himmelhoch jauchzend stürzt man zusammen mit den Figuren in einen zu Tode betrübten Zustand, nur um gleich darauf über Curries Wortwitz zu schmunzeln oder über Dialoge laut herauszulachen. Auf jeden Fall ein lohnens- und lesenswertes Buch für junge und alte Leser (und jeden dazwischen), das sich auch nicht davor scheut, sensible Thematiken eindringlich darzustellen. Ein Buch, bei dem man, kaum erreicht man die letzte Seite, am liebsten auf der ersten wieder beginnen möchte. Zwischendurch sollte man jedoch vielleicht einmal kurz innehalten und sich fragen: "Was zählt eigentlich noch, wenn das Ende naht?"

Nährwert: 417 Seiten / 15,99 Euro (Kindleversion bei Amazon); 3-5 Euro gebraucht - neu (gebunden bei Amazon)

Hier gibt es das Bücherwurmfutter

Der Bücherwurm wünscht viel Spaß beim Lesen!




Freitag, 3. Januar 2014

2013 ist tot - es lebe 2014!

Was gibt es mehr zu sagen? 2013 war ein kreatives Jahr, voller Küchenchaos, Nähabenteuer, Farbschlachten und und und. Und das natürlich ganz besonders um Weihnachten herum, daher gibt es nochmal einen kurzen Rückblick auf das, was ich Weihnachten so an DIY-Sachen verschenkt habe.


Angefangen mit dem 'stressigsten' Geschenk, das ich in Rekordzeit gemalt habe. Auch wenn ich nicht viel Zeit dafür hatte und das Format ungewohnt groß war, hat es auch Spaß gemacht, mal wieder etwas zu malen, was ich sonst eher nicht vom Motiv her verwirklicht hätte. Und Acrylfarben sind einfach unheimlich leicht zu handhaben und Leinwand zum Glück auch relativ geduldig. Bei diesem Geschenk konnte ich mal wieder experimentieren, ohne mich an vorher festgelegtes zu halten, da es zwar ein Wunschbild war, aber ich ziemlich frei entscheiden konnte, was ich wie umsetze. Am Besten war allerdings die Reaktion beim Auspacken ;)


Dann die Herausforderung der Kulturtasche aus Wachstuch mit Innentasche. Ich mag Wachstuch ja, aber es ist nicht unbedingt leicht zu verarbeiten, daher musste ich mir dafür erstmal ein paar Tipps & Tricks anlesen (sehr vorteilhaft z.B. das 'Abstecken' mit Haarklammern). Da ich den Schnitt vorher noch nie ausprobiert hatte, gibt es ein paar Stellen, an denen sie hätte besser werden könnten - aber ich bin zufrieden und die Beschenkte war glücklich. Gefüllt war sie übrigens passend zum Lavendelthema mit Lavendelöl von Weleda, handgemachter Lavendel-Schafsmilchseife und einem 'Wunderhandtuch'.


Und noch mehr Wachstuch! Als hätte ich nicht schon bei der Kulturtasche genug geflucht. Nein, frau musste ja noch spontan jede Menge Mäppchen nähen, die man verschenken konnte. Hier wiederrum neu für mich war die Kombi aus Wachstuch außen und Baumwollstoff als Innenfutter. Da der Schnitt spontan und simpel war, muss ich an dem definitiv noch etwas arbeiten, allein schon, damit die Mäppchenklappen nicht mehr so überstehen, das gefällt mir noch nicht so ganz...


Aber wenigstens konnte ich dabei endlich mal das tolle lilakarierte, gerüschte Gummiband verwenden, das schon ewig auf Einsatz wartete.

Zwei der Mäppchen wurden auch noch gefüllt. Natürlich auch größtenteils mit etwas selbstgemachten ;). Und zwar waren das Lavendelbadesalz, eine polka-dot Haarschleife, ein Onigiri-Plüschi und 2 süße 'Wunderhandtücher' mit cupcake-Bild.



An der Stelle auch noch einmal DANKE für die unglaublich tollen Glasflaschen in Herzform, die ich selbst geschenkt bekommen hatte. Und gerade für Badesalz sind sie einfach perfekt, da sie erstens toll aussehen und zweitens durch den Holzkorken sehr gut zu verschließen sind. Leider habe ich nur noch eine davon, da zwei bereits verschenkt wurden.

Im Übrigen wird mein Badesalz inzwischen nur noch mit naturreinen bzw. naturbelassenen Ölen oder speziellen Kosmetik- und Pflegeölen (wie von Weleda) hergestellt. In vielen Anleitungen steht, dass man ätherisches Duftöl verwenden kann, was man allerdings nicht tun sollte, da es sehr schädlich sein kann. Wieder etwas gelernt in 2013.


Eines der Mäppchen kam auch in einem weiteren Geschenk zum Einsatz. Der Brotkorb mit selbstgenähtem Inlay, der kurzerhand selbst zum Geschenkkorb wurde ;)
Gefüllt war er außerdem mit kleinen Haarspangen mit Sternmuster, einem süßen Panda-Eierbecher, einer Polkadot-Haarspange und zwei Rollen Nähgarn.

Das Inlay war zwar vom Prinzip her sehr simpel zu nähen (einen sehr (!) großen Kreis auschneiden, einen Tunnel rundum nähen und einen Gummizug einziehen), aber da meine Nähmaschine und ich bezüglich der Fadenspannung immer wieder auf Kriegsfuß stehen, war es viel zeitaufwendiger als gedacht und daher auch eines der Geschenke, für die ich mit am längsten gebraucht habe.



Im Übrigen habe ich aber auch sehr tolle selbstgemachte Dinge geschenkt bekommen. Zum Beispiel ein super-super dickes Paar langer selbstgestrickter Socken <3. Ich muss zwar gestehen, dass es nicht gerade die Farbe meiner Wahl gewesen wäre, aber die Wolle ist einfach klasse und solange ich 2014 Adieu zu kalten Füßen auf der Arbeit sagen kann, bin ich mehr als zufrieden. Morgen werden sie dann den ultimativen Test zu bestehen haben - 6h draußen auf Kopfsteinpflaster rumstehen (aka arbeiten).



Ein unglaublich tolles selbstgemachtes Geschenk, was ich bekommen habe und über das ich mich riesig gefreut habe, war dieser Kalender für 2014.


Total süße Photos von süßen Dingen die ich mag (Momiji, Cupcakes, Katzen usw), mit echt liebevoller Verzierung und wirklich originell gemacht. Hier mal ein paar Bilder für einen Eindruck davon:





Und neue Dinge zum Selbermachen gab es für mich auch  noch  (=^_^=)
Darunter einen Bambusdämpfer, den ich schon seit Ewigkeiten haben wollte, und ein Set um Pralinen und Konfekt selbst herzustellen, mit ausführlicher Anleitung und Rezepten. Ich freue mich schon beides auszuprobieren. Das Küchenchaos 2014 kann also kommen! 


Zu guter letzt gab es auch noch ein Nähgarnset, über das ich mich echt gefreut habe, weil das Garn in meinem Stoffladen hier einfach unglaublich teuer ist - und man einfach nie genug Nähsachen haben kann. Und die Auswahl in dem Kästchen ist ziemlich gut wie ich finde, denn dabei sind unter anderem: Knopflochgarn, Allround Nähfaden und 'unsichtbares' Nägarn. Alles in allem 43 Spulen, damit kann man doch schon etwas anfangen ^_~ ! Was ich allerdings echt noch bräuchte wären mehr Unterfadenspulen... ich hasse es, ständig umspulen zu müssen ^^;

 

So, das war es für 2013.  2014 kann kommen, mit vielen neuen Projekten, aufgeschobenen Projekten (darunter auch noch ein Weihnachtsgeschenk... für jemanden, der es leider nie zu Weihnachten kriegt V_V"), neuen Experimenten und jede Menge Do it yourself.

Mittwoch, 25. Dezember 2013

Alle Jahre wieder...

... hat man ein Geschenk, was noch auf den letzten Drücker fertig werden muss. Dieses mal war es ein Acrylbild auf einer Leinwand (60x80cm), das innerhalb von 2 Tagen gemalt werden musste.


Hier mal ein paar Step by step Bilder: angefangen mit der ersten rohen Skizze (aus Zeitgründen direkt auf der Leinwand, normalerweise mache ich die ja auf Papier).




Die erste Farbschicht für den Hintergrund.



Himmel und Sonne fertig (2. Farbschicht). Dummerweise kommt der Bleistift aus der Skizze immer wieder durch, man muss also elendig oft drübermalen.


2. Farbschicht für den Vordergrund. Und mir haben die Wolken nicht gefallen, also habe ich sie wieder übermalt.


 Silhouetten für den Hintergrund: Bäume, Elefanten und Vögel.


Allerdings fand ich den größeren Vogel etwas misslungen, also wurde er wieder 'gelöscht'. Deswegen mag ich Acrylfarben, weil es unglaublich einfach ist, die Farbe wieder anzulösen und wegzunehmen.


 Danach war dann das Nashorn dran. Das links im Bild ist übrigens mein Malteller, auf dem man sieht, welche Farbmischungen ich verwendet habe.


1. Reihe des Grases fertig, 2. angefangen. Dieses mal habe ich die Farben nicht vorher angemischt (wie beim Nashorn), sondern sie neben- und übereinander auf der Leinwand aufgetragen.


Und schließlich, das fertige Bild, nachdem das Gras fertig war, die Stelle mit dem Vogel nochmal übermalt worden ist und zuletzt noch einiges an Schatten und Licht eingefügt wurde.

Zum Glück ist es rechtzeitg fertig geworden und kam beim Verschenken gestern auch sehr gut an. Übrigens ist es bewusst nicht sehr realistisch gehalten...

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Winterträume...

... werden mit dem neuen Badealz wahr. Baden ist ja immer etwas, was Entspannung und Realxen verheißt - gerade wenn das Wetter draußen kalt, nass und trüb wird, lockt die Badewanne. Aber immer nur Erkältungs- oder Schaumbad wird auf die Dauer auch langweilig, also habe ich mich mal an die Entwicklung eines neuen Badesalzes gemacht.


Dieses mal ohne ätherische Duftöle, dafür aber bewusst unter Verwendung von Naturkosmetika, hautpflegend, entspannend und trotzdem besonders gut duftend. Der Geruch von Granatäpfeln und Nelke ist wunderbar winterlich und das Arnikaöl spendet zusätzliche Wärme und entspannt die Muskulatur.



Besonders hübsch finde ich diesesmal auch die Farbe: Das Salz hat einen intensiven rosaton, der das Badewasser nachher schön rot färbt. Und gerade in der geschichteten Variante eignet es sich super als Geschenk. Ich hoffe, dass es als solches auch gut ankommt!

Donnerstag, 7. November 2013

Happy Birthday!

Für meinen Liebsten <3

Geschenkt gab's eine (natürlich selbstgemalte) Bilderserie. 3 Leinwände a 40x40 cm, die zusammen ein Bild oder eben eine Serie ergeben.

 
Erkennt's wer? Jaaa, The Boondock Saints! Okay, sind jetzt keine ultimativen Meisterwerke geworden, aber zumindest an veritas und aequitas sollte man es schon erkennen denke ich. Und dafür, dass ich die drei Bilder an einem Tag gemalt habe, sind sie auch nicht schlecht geworden, auch wenn ich nicht 100%ig zufrieden bin und der Pop-art Stil mir nicht ganz so liegt.


Norman Reedus als Murphy McManus kann man noch ziemlich gut erkennen, denke ich. Der Mann hat einfach ein ziemlich unvergleichliches Gesicht. Da kann frau ihn noch so sehr verschandeln ^^;


veritas und aequitas - ich mag dieses Motto. Wäre im Übrigen auch ein Tattoo wert...
Jedenfalls war es mehr Arbeit als man dem Bild nun ansieht, da ich die Leinwand ja nicht einfach so belassen habe, sondern die weiße Fläche auch Acrylfarbe ist. Und nein, natürlich war ich NICHT so intelligent, die Leinwand einmal komplett zu überpinseln und dann erst das Schwarze draufzumalen. Wär ja zu einfach gewesen =_=. Im Ernst, wenn ich male, höre ich manchmal einfach auf zu denken... ö_Ö"


Und zu guter Letzt: Sean Patrick Flannery als Connor McManus, der mir beim Malen die letzten Nerven geraubt hat. Ich finde im Endeffekt sieht er hier aus wie Rick von The Walking Dead. Fail? Na, passt dann wenigstens zu Norman Redus...


Irgendwie hängt die Der blutige Pfad Gottes Serie nun etwas schief. Naja, ich hätte sie wohl auch eher nebeneinander gehängt; statt diagonal untereinander, sodass man die Irlandflagge etwas besser erkennt, aber die Entscheidung habe ich ja nicht getroffen xD.

Und weil es ja auch recht geekige Fanarts sind kommen sie noch nachträglich zu lottapeppermints Linkparty


Und eine Geburtstagstorte gabs auch noch. Nicht so ganz selbstgemacht allerdings... ich muss gestehen, ich habe die drei Tortenbisquitböden einfach gekauft ^.^;


Ansonsten ist die Nutella-Kaffee-Sahnetorte aber ziemlich gut angekommen, vor allem wohl, weil sie nicht so süß ist, da der Kaffee die Süße des Nutellas und die Mächtigkeit der Sahne gut ausgleicht.


Unterste Schicht: Sahne-Nutella Gemisch mit Schokoladenstückchen. Mittlere Schicht: Kaffee-Sahne Gemisch. Oberste Schicht: Einfach die Reste der beiden Sahnegemische zusammen und dazu noch eine Verziehrung aus Schokoraspeln und Haselnusskrokant.
Die Torte ist also eine ziemliche Kalorienbombe, aber dafür auch sehr, sehr lecker.

Die Sahnebombe ist ohne Rezept entstanden, also meine Erfindung... von daher versuche ich mal ein Rezept zu schreiben. Ist ja auch nicht so schwer, wenn etwas fast nur aus Sahne und Boden besteht ;)

Rezept Nutella Kaffee Sahnetorte

1 dreilagigen dunklen Bisquittortenboden (kann man auch selbst backen)
3 Päckchen Sahne á 200 ml (oder einfach 600 ml Sahne)
3 Päckchen Sahnesteif
2-3 EL Nutella (ausnahmsweise mal das Original, da es weniger süß ist)
3 Päckchen löslichen Einrührkaffee (bzw. Instantkaffee für drei Tassen)
2-3 El Zucker
1 Tafel Vollmilchschokolade, oder nach Geschmack dunkle Schokolade
1 Päckchen Haselnusskrokant


Zunächst Sahne im Gefrierfach kühlstellen und das Einrührkaffeepulver in eine Tasse geben, das Pulver knapp mit heißem Wasser bedecken und sehr gut verühren, sodass keine Klumpen entstehen und die Masse zähflüssig ist. Diese ebenfalls im Gefrierfach kühlstellen. Eine Hälfte der Schokolade raspeln und in einer Schüssel aufbewahren, die andere Hälfte klein hacken. Ca. 250 ml Sahne kurz anschlagen, dann das Nutella dazugeben und unter weiterem Schlagen 1 Päckchen Sahnesteif und 1 EL Zucker dazugeben. Die steife Sahne ca. 1 cm  hoch auf dem ersten Tortenboden verteilen, danach vorsichtig den 2. aufsetzen. Die restlichen 350 ml Sahne anschlagen, dass Kaffeegemisch unterschlagen und den restlichen Zucker und 2 Päckchen Sahnesteif beim Schlagen einrieseln lassen. Die Kaffeesahne auf dem 2. Boden ca. 1cm hoch verteilen, vorsichtig den dritten Boden aufsetzen und die beiden Sahnen zusammenmischen. Damit dann die oberste Schicht bilden und den Rand der Torte bestreichen. Nach Belieben und Gefallen mit Schokostreuseln und Krokant verziehren, ca. 10-20 min in den Gefrierschrank stellen und dann kalt servieren. Eventuell könnte man auch noch Obst, z.B. Kirschen, mit in eine Schicht einbringen, bzw. eine Schicht Kirschen, eine Schicht Nutellasahne und eine Schicht Kaffeesahne machen. Würde sicher auch gut schmecken ^-^.



Und weil sie nunmal für meinen Liebsten war, gab es Herzdeko (gar nicht so einfach zu streuen mit Krokant...) Ich hoffe jemand lässt sie sich schmecken ^-^.

Samstag, 2. November 2013

Das Auge i(s)st mit...

In diesem Falle waren es für Halloween allerdings ganz viele Augen:  Vanille-Marzipan cakepop Augen!


Nah, sehen die nicht absolut gruselig und zum Anbeißen gut aus?



Hier mal das Rezept für alle Interessierten:


Für den Basisteig:
250 g weiche Butter
200 g Zucker
Eier
250 g Mehl
1 TL Backpulver
1 TL Vanilleextrakt
1 Prise Salz
  Außerdem:
75 g weiche Butter
125 g Frischkäse
1 1/2  Vanilleschoten, davon das Mark
150 g Puderzucker 

 etwas Kuvertüre oder Schokolade
 40-50 Lollipop sticks oder Holzspieße
eine Halterung (Styroporplatte)

Deko:
 1 Päckchen Marzipanrohmasse
Lebensmittelfarben
ca. 1 kleine Teetasse voll mit gemahlenen süßen Mandeln

Zunächst weiche Butter und Zucker mit einem Handrührgerät 5 Min. auf höchster Stufe cremig schlagen. Ein Ei nach dem anderen hinzufügen und zwischendurch immer rühren.
In einer zweiten Schüssel die trockenen Zutaten vermengen und in die Buttermasse sieben. Alles noch mal gut durchrühren.
Eine Kastenform gut einfetten, den Teig einfüllen und für 45 - 50 Min. bei 180°C im vorgeheizten Ofen backen. ODER: Ein tiefes Backblech mit Backpapier auslegen und den Kuchenteig darauf verteilen, ca. 10-20 min bei derselben Temperatur backen. Kuchen vom Blech nehmen / aus der Form stürzen und vollständig auskühlen lassen.

FÜR DAS FROSTING:
Weiche Butter und Frischkäse mit einem Handrührgerät cremig schlagen. Vanilleschote(n) der Länge nach aufschlizen, Mark herauskratzen und der Creme zufügen. Puderzucker dazu geben und glatt rühren.
Um die Cake Pops zu machen schneidet ihr harte und dunkle Stellen von dem vorgebackenen Kuchen mit einem Messer ab. Dann nehmt ihr eine große Schüssel und zerdrückt den Kuchen mit den Händen in kleine Krümel.
Legt etwas Backpapier auf ein Blech (sofern das Blech in euren Kühlschrank passt, sonst nehmt Teller o.ä.) und stellt es bereit. Mit den Händen die Krümel gut mit dem Frosting vermengen. Aus der klebrigen Kuchenmasse 3 - 4 cm große Kugeln formen und auf das Blech legen.

Bevor es an das Dekorieren geht, die Kugeln für eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Während dieser Zeit die Marzipandeko vorbereiten, d.h. Marzipan aufteilen und einfärben. Wenn die Rohmasse durch die Lebensmittelfarbe zu weich wird, gemahlene Mandeln darunter mischen und alles gut durchkneten und evt. nochmal in den Kühlschrank stellen, bis das Marzipan eine gute Formbarkeit erreicht hat. Aus dem farbigen Marzipan für die Iris ca. 1cm große Kugeln formen, vorsichtig platt drücken und auf die Teigkugel setzen. Das Gleiche, entsprechend in kleiner, für Pupille und Lichtpunkt tun, danach die Teigkugel etwas zwischen den Händen rollen, damit sie richtig rund wird und das Marzipan gut angepasst wird.

Die Holzspieße oder Lollipop sticks kurz 1-2 cm in geschmolzene Schokolade tauchen und dann die Kugeln aufspießen, auf einen Teller oder ein Blech stellen (mit Spieß nach oben) und in den Kühlschrank, bis die Schokolade am Spieß hart ist. Diese soll verhindern, dass die Kugeln einfach vom Spieß rutschen.

Mit roter Lebensmittelfarbe (eventuell etwas mit Wasser verdünnen) ein paar Spritzer / Tropfen 'Blut' auf das Helle der Augäpfel träufeln und mit einem Holzspieß etwas verziehen oder verwischen, danach die cakepops in die Styroporhalterung stecken. Am besten im Kühlschrank aufbewahren.


Das Grundrezeot stammt im Übrigen von dashonigkuchenpferd auf chefkoch.de:
 http://www.chefkoch.de/rezepte/1996921323358725/Vanille-Cake-Pops.html

Viel Spaß beim Nachbacken! Fürs nächste Halloween habt ihr damit garantiert einen echten Hingucker ^_~