Samstag, 29. August 2015

polka dots are okay!

Endlich, nach vielem wetterbedingtem Aufgeschiebe, habe ich es dann doch geschafft Tragebilder von meinem Rock'n'Roll Dress zu bekommen. Und zwar für die unglaublich tolle Nähblogger-Aktion von mamimade: This is not okay! Dabei geht es vor allem darum, ein Zeichen gegen die Ausbeutung in der Bekleidungsindustrie zu setzen, für fair-wear und selberschneidern einzutreten. Und womit könnte man da besser mitmachen, als mit dem ersten selbstgenähten Kleid?


Gerade was große Größen angeht, ist es einfach super praktisch sich seine eigene Kleidung nähen zu können. Es gibt leider so wenig wirklich hübsche plus-size Mode...


Das Haarband ist naürlich auch selbstgenäht ^-^


Leider verrutscht der Gürtel ein wenig, den muss ich wohl doch nochmal festnähen... bislang lässt er sich mit Druckknöpfen am Rücken schließen.


Passend zur Kleidfarbe wollte ich unbedingt Fotos im Grünen, dafür musste dann der Garten meiner Ma herhalten, weil ich eh da zu Besuch war.


Und weil ich unbedingt auch noch mal das Verspielte des Kleides etwas herausstellen wollte, ging es auch noch auf den Spielplatz.



Das Kleid besteht aus Baumwolle und Satin und ist mehr oder weniger (heißt, mit einigen Änderungen) nach der Anleitung von Natron und Soda entstanden. Allerdings muss ich leider dazu sagen, dass ich die Anleitung nicht sehr geeignet für Nähanfänger finde.

In Zahlen habe ich 3 Tage an dem Kleid gearbeitet, 4,50 m Innenkante eingerüscht und 13 m (!) Außenkante in Schrägband eingefasst.

Ganz großes Danke geht an meine Fotografin für das Shooting und all die lieben Menschen, die mich während des Nähens seelsorgerisch unterstützt haben.

mal wieder: handmade with love,
Hannah

Sonntag, 23. August 2015

Rezept: Dattel-Pinienkern Brötchen

Heute gibt es mal wieder was neues aus der Reihe 'Sonntag ist Backtag' oder: Mein Feind, der Backofen. Mein Backofen ist nämlich uralt, hat statt Umluft nur Ober- und Unterhitze und langsam glaube ich, dass es nicht an mir, sondern an ihm liegt, dass beim Backen öfter mal etwas schief geht. Meine Brötchen sind daher leider auch etwas dunkel geworden, das Rezept ist aber trotzdem super lecker, weshalb ich es mit euch teilen möchte.

Rezept für 16 vegane Dattel-Pinienkern Brötchen:

  •  20 entsteinte Datteln
  • 50 gr Pinienkerne
  • 500 gr Mehl (Weizen-, Dinkel-, oder Vollkornmehl)
  • 1 Pk Trockenhefe
  • 1 Tl Salz
  • 350 ml lauwarmes Wasser 
Zunächst das Mehl mit der Trockenhefe und dem Salz vermischen. Datteln fein hacken und zusammen mit etwas mehr als der Hälfte der Pinienkerne unter die Mehlmischung rühren. Das warme Wasser dazugeben und alles sehr gut mit dem Handrührgerät (Knethaken) verkneten. Mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort (ich nehme immer den Backofen auf 50°C) 20 min gehen lassen.

In der Zwischenzeit die übrigen Pinienkerne sehr fein hacken. Ein Backblech vorbereiten (in meinem abgewandelten Originalrezept steht mit Backpapier abdecken, allerdings sind meine Brötchen daran hängen geblieben, also entweder das Papier zusätzlich einmehlen oder ein Backblech gut einfetten).


Aus dem Teig 16 gleichgroße Kugeln formen und auf das Backblech setzen. Am besten geht das, wenn man Einmal-Handschuhe anzieht und etwas Mehl verwendet, da der Teig recht klebrig ist. Mit den gehackten Pinienkernen bestreuen bzw. die Brötchen mit der Oberseite leicht hineinstippen. Erneut abdecken und nocheinmal gehen lassen (ich habe sie 5 Minuten im Ofen und dann nochmal außerhalb des Ofens gehen lassen, bis der Backofen sich auf die Backtemperatur aufgeheizt hatte, also insgesamt bestimmt 10 Minuten, und hatte dadurch sehr schön luftige Brötchen).

Die ursprüngliche Backzeit betrug 25 min bei 250°C, ich nehme an, dass die Angaben für Umluft gelten. Meine Brötchen sind wie gesagt zu dunkel geworden, also würde ich das auf 200° reduzieren und die Brötchen mit Backpapier oder Alufolie abdecken, sobald sie goldbraun sind.


Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Und dann genießen ;) Bei mir gab es dazu Heidelbeermarmelade, Antipasti-Aufstrich und Honig aus der Region. Sehr lecker stelle ich mir auch eine Variante mit Wallnüssen statt Pinienkernen vor.

Donnerstag, 6. August 2015

Die kleine Schwarze

Langsam kann ich mit den 'Und ich bin halt doch ein Mädchen'-Posts eine neue Reihe aufmachen... Und warum? Weil ich festgestellt habe, das ich eine neue Handtasche brauche. Unbedingt und dringend. Also schnell mal den Schnitt der Leo-Handtasche abgeändert und vergrößert und eine neue gezaubert.


Dieses mal sollte es eine sein, die man zu allem tragen kann, also fiel die Wahl logischerweise auf schwarz. Ganz schwarz war mir dann aber doch zu schlicht und langweilig, mit anderen Farben kombinieren war aber auch blöd... was bleibt da? Genau, weiße Punkte. Die ich ja ohnehin liebe *_*
Aus dem Punktestoff habe ich eine kleine Schleife genäht und diese mit einem weißen Knopf und einem silbernen Glücksklee-Anhänger verziehrt.


Geschlossen wird die Taschenklappe mit schwarzem Kam-Snap. Der Träger besteht aus schwarzem Satinband, das ich doppelt gelegt habe. Da werden im Übrigen weder ich noch meine Nähmaschine gut Freund mit... Darauf habe ich dann weiß gepunktetes Schrägband genäht.


Innen ist die Tasche mit dem Pünktchenstoff gefüttert. Außerdem hat sie zwei Innentaschen, die hintere ist offen, die vordere wird mit einem Reißverschluss geschlossen und ist mit schwarzem Stoff gefüttert. Ideal um z.B. das Handy darin aufzubewahren.


Da der Reißverschlussfrosch doch recht klein ist, habe ich da ebenfalls einen Kleeblatt-Anhänger angebracht, damit man die Tasche auch bequem öffnen kann. Und eine Neuerung, von der ich hoffe, dass sie sich als nützlich erweisen wird gibt es auch: Einen Karabinerhaken am Band um daran den Schlüsselbund zu befestigen. Da ist er dann sicher aufgehoben und man muss nicht ewig in der Tasche herumkramen.

Den Praxistest muss die neue Tasche am Wochenende zwar noch bestehen, aber es passen schonmal Schuhe rein - also ist sie ideal zum Feiern gehen, wenn man dann doch lieber flache Ersatzschuhe mitnehmen will. Ich bin jedenfalls jetzt schon sehr zufrieden mit meinem neuen Mädchen-Accessoire. Und darum geht sie jetzt auch ab zu RUMS =)

Sonntag, 2. August 2015

Totenkopf-Kopfstand

Passend zum SewingSaSu und vor allem auch endlich passend zum Wetter gibt es heute einen kurzen Rock, der ungefähr Knielänge hat. Tragefotos gibt es leider keine...



Der Schwarze Stoff war ein Reststoff mit leichtem Stretchanteil, bzw. Verschnitt von einem Probestück. Das musste hinten zwar etwas zusammengepuzzelt werden, aber es passte. Beim Bund ist mir dann etwas wirklich.... wirklich dummes passiert. Das sieht man auf dem Bild jetzt vielleicht nicht so, aber das Muster steht auf dem Kopf v_v" ... Zwar sieht man es nicht, wenn ich ihn anhabe, da da eh immer ein Shirt drüber fällt, aber es ärgert mich trotzdem sehr... Und über die eingesetzen Keile werde ich wohl auch noch mal drüber nähen, damit die nicht so rausbeulen.Aber da der Rock ohne Schnitt entstanden ist, ist es vielleicht auch kein Wunder, dass er nicht so ganz perfekt ist. Ich mag ihn trotzdem.


Hier nochmal das Muster, ich liebe es wirklich sehr ^-^. Man erinnert sich, ich habe den Stoff auch schon beim Zylinder verwendet.