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Mittwoch, 1. Februar 2017

Mittwochs mag ich: Chia-Pudding!

Ich liebe es Mittwochs auf die Arbeit mein gesundes Frühstück im Glas mitzunehmen. Gerne ist das ein Müsli oder, wie heute, ein Chiapudding. Damit es nicht so schnell langweilig wird, stelle ich euch 3 leckere Variationen vor.

Erstmal aber einige health facts zu Chia Samen:
  • Die aus Südamerika stammende Chia Pflanze gehört zur Familie der Lippenblütler und gilt als Superfood, besonders in den USA gibt es einen regelrechten Chia-Hype. Wir Deutschen müssen natürlich immer erst alles Durchtesten und Unbedenklichkeiten durch Studien nachweisen, daher gilt die Empfehlung: Die Tagesration sollte 15 - 20 g (ca. 2 EL trockene Samen) nicht übersteigen.
  • Chia Samen weisen einen sehr hohen Proteinanteil auf, dazu noch Vitamin B, Kalzium, Kalium, Eisen, Phosphor, Zink und Kupfer. Außerdem viele Ballaststoffe, Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren 
  • Chia Samen können Blutdrucksenkend und Blutverdünnend wirken (daher Vorsicht bei der Einnahme bestimmter Medikamente und vor Operationen!)

 Chia-Kokospudding

Zutaten:
  • 1-2 EL Chia Samen
  • 200 - 250 ml Kokosmilch
  • 1 halbe Mango
  • 1 Banane
  • 1 EL Knuspermüsli (ich hatte Dinkelcrunch)
  • 1 EL gepuffter Amaranth oder Kokosflocken
Zubereitung: 
  • Chia Samen in einer Schüssel gut mit der Kokosmilch vermischen (am besten einen Tag vorher, dann quellen sie am besten auf, aber 2 h reichen zur Not auch) und im Kühlschrank ruhen lassen. Dabei zwischendurch immer wieder mit einem kleinen Schneebesen oder Löffel durchrühren und Klumpen trennen
  • Obst schälen und kleinschneiden, abwechselnd mit dem fertig gequollenen Chiapudding in ein Glas schichten
  • mit Knuspermüsli oder Topping nach Wahl verfeinern und genießen 

Beeren(frucht)-Chia Pudding

Zutaten:
  • 1-2 EL Chia Samen
  • 200 - 250 ml Flüssigkeit (Milch, Mandelmilch o.ä.)
  • 1 Handvoll gemischter Beeren (Heidelbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren usw.
  • 1 TL Heidelbeeremarmelade oder 1 kleine Handvoll Heidelbeeren
  • 1 halbe Birne
  • 1 Banane
  • 1 TL Honig
  • 1 TL gepuffter Amaranth
Zubereitung: 
  • Chia Samen wie oben zubereiten, die fertig gequollenen Samen dann in 2 Teile aufteilen. 1 Teil mit Honig süßen, den anderen mit Marmelade oder zerstoßenen Heidelbeeren vermischen
  • 1 Handvoll Beeren ins Glas geben
  • Honig-Chia Gemisch darauf schichten
  • die halbe Birne in kleine Stücke geben und dazu geben (oder direkt mit der Creme vermischen, dann passt mehr ins Glas)
  • Beeren-Creme aufschichten
  •  mit Bananenscheiben und gepufftem Amaranth dekorieren (wahlweise kann man Banane oder Birne auch weglassen und stattdessen die Beeren obendrauf geben)
fun fact: Bananen sind (botanisch gesehen) übrigens Beeren und das was man hier so Beeren nennt, sind eigentlich keine... wers genau wissen will guckt mal hier oder / und unter Beerenobst.


Bananen-Chiacreme

Zutaten:
  • 1-2 EL Chia Samen
  • 200 - 300 ml fettarmer Joghurt oder Flüssigkeit (Milch, Mandelmilch o.ä.)
  • 1 Banane
  • 1 TL Honig oder Agavendicksaft oder Ahornsirup
  • etwas Zimt
  • 1 halber Apfel
  • Toppings nach Wahl (Beeren, Knuspermüsli, Hafer-/Dinkelflocken, gepuffter Amaranth o.ö.)
Zubereitung: 
  • Chia Pudding wie oben zubereiten, eventuell etwas mehr Flüssigkeit oder Joghurt zugeben
  • Pudding mit einer zerstampften Banane mischen, zusammen mit dem Süßungsmittel unter die Creme heben und etwas aufschlagen
  • Apfelspalten schneiden und damit die Creme belegen, mit etwas Zimt und den Toppings verfeinern
Und ja, man kann die Banane auch weglassen oder generell Obst austauschen - bei mir kommt ohnehin meist das rein, was gerade vorhanden ist :)

verlinkt bei:

Samstag, 24. Dezember 2016

Geschenke-Tipp Nr. 6: Bento-Flatrate

Heiligabend und ihr habt immer noch kein Geschenk für eure Liebsten? Wie wäre es mit einem Gutschein? Kann jeder? Dann versucht es doch mal mit etwas exotischem, das trotzdem mit Liebe handgemacht ist: Einer Bento-Flatrate oder einem gemeinsamen Sushi-Abend.

Als Anregungen stelle ich euch heute ein paar von mir gemachte Bentos vor, sowie ein paar wirklich gute Seiten und Blogs zu dem Thema.

Ein eher traditionelles Bento: Curryreis, darüber Gurken und Radieschenblumen, daneben Ei, Tomate, Wurstspieß.  In der 2. Etage: Obst, Joghurt, Reiscracker und ein Babybell-Marienkäfer. 
 Bento kommt aus Japan und ist keine Speise, sondern eher eine Darreichungsform, bei der in einem speziellen Kästchen, das oft mehrere Ebenen hat (der sogenannten Bento-Box) mehrere Speisen transportiert werden. Dabei ist es wichtig, dass die Speisen ausgewogenen, ausgeglichen und durch Trennwände, kleine Formen o.ä. voneinander getrennt sind. Traditionell bestehen sie dabei aus vier Teilen Reis, drei Teilen Fisch bzw. Fleisch, zwei Teilen Gemüse und einem Teil Obst bzw. Süßem. Natürlich muss nicht jedes Bento so aufgebaut sein, lasst eurer Kreativiät freien Lauf!

 Onigiri-Bento mit Fleischwurst-Herzen, Mini-Sandwiches, Paprikastreifen und Basilikum.  
  
Bento klingt aufwendig und gerade als Bento-Anfänger hat man noch nicht viel Zubehör, keine Bento-Box, keine niedlichen Ei-Former, keine kleinen Döschen usw. Aber auch mit einer einfachen Tupperdose und ohne viel Aufwand kann man tolle Bentos zaubern. Denn sehr wichtig ist immer der optische Eindruck, die Speisen sollen appetitlich aussehen und werden oft verziert, besonders geschnitzt, ausgestochen oder mit Nori (getrockneter Seetang) dekoriert. Sehr geeignet sind dabei zum Beispiel Plätzchenausstecher, mit denen man Sandwiches, Wurst, Käse o.ä. in eine hübsche Form bringen kann.

Lunchcube mit Baguette, Tomate-Mozarella und Würstchen-Olivenspießen, Radieschenblumen, Salatherzen, verschiedenem Obst, Käse und Ei.
 Auch eine Lunchbox eignet sich ganz gut als Bento-Box, ist allerdings weniger dicht. Bento-Boxen gibt es in verschiedenen Größen, aber gerade ein großes Baguette ist immer etwas schwer hinein zu bekommen finde ich.

Bento mit Tortellini in Käsesauce mit abgezogenen Tomaten, Würstchen in Oktopus-Form, Radieschen- und Tomatenblumen, Salat und Reiscrackern.
Inzwischen gibt es durchaus sehr moderne Variationen, statt Reis kann man auch Brote, Nudeln, Kartoffeln, Salate usw. einpacken - Bento ist eine ideale Resteverwertung. Bei uns als zur Hälfte vegetarischem Haushalt fällt der Fleischanteil ohnehin immer sehr gering aus. Erlaubt ist meiner Meinung nach aber alles was schmeckt!
 
Nudelsalat, Tomaten, Radieschenblume, Frühlingszwiebeln, Paprika, Babybell, Basilikum. Oben: Schachbrettapfel, Melonenspieß, kleine Aprikosen und Naschwerk.
So kann zum Beispiel ein rein vegetarisches Bento aussehen. Und wer sich über den plötzlichen Farbwechsel der Bento-Box wundert... da meine bessere Hälfte festgestellt hat, das Bento-Boxen nicht Mikrowellen-geeignet sind, musste eine neue her. Also: Am besten Gerichte einpacken, die man kalt verzehren kann!

Melonenstückchen, Pfannkuchen, Aprikose, Bonbon, Salat mit Radieschen, Tomaten, Würstchen, Sesam und Gurken, Babybell und Dressing.
 Was am Benotomachen fast genauso viel Spaß macht wie das Zusammenstellen der Speisen und das verzieren ist die Auswahl des Bento-Zubehörs, denn es gibt eine Unmenge an kleinen niedlichen Pieksern (das weiße ist z.B. eine Robbe, das blaue ein Pinguin), Döschen, Trennern usw.

Würstchen in Oktopus-Form, Tomate-Schafskäse Spieße, Paprika, Gurke, Frühlingszwiebel, Apfel in Fischform. Pacman-Babybell mit Käsepunkten, Würstchen-Geistern auf Nori über Curryreis.
 Meine absoluten Lieblingsbento sind ja Charabens oder Motiv-Bentos, die allerdings auch immer recht zeitaufwendig sind und besonders geplant werden wollen, damit sie harmonisch aussehen. Hier wie man sieht sehr nerdig: Pacman.

Aber es geht auch sehr schnell, zum Beispiel wenn vom gemeinsamen Sushi-essen noch Reste übrig geblieben sind - oder man direkt welches fürs nächste Bento zur Seite legt.

Sushiplatte für zwei

Sushi-Bento mit Radieschen, Rukola, Sojasauce, Wasabi. Aprikosenhälften, Tamagoyaki (gebratenes süßes Ei), Tomaten, Melone, Babybell mit Herzausschnitt und Gurkenscheiben.
 Und für alle die ich jetzt auf den Geschmack gebracht habe, gibt es im folgenden meine Lieblingsseiten bzw. Blogs zum Thema: 


Falls jemand tolle Bento-Linkpartys kennt, möge er sie bitte mit mir teilen, solange wandern meine Bentos erstmal zur Rezepte-linkparty  und für das Pacman-Bento auch zur Nerd-n-geek-love-linkparty

Ich hoffe meine kleine Geschenke-Tipps Reihe hat euch gefallen und ihr erlebt alle ein tolles und entspanntes Fest! Lasst es euch gut gehen!

Donnerstag, 22. Dezember 2016

Geschenke-Tipp Nr. 4: Backmischung im Glas

Der eine oder andere wird sich heute morgen sicherlich gewundert haben, das hier zwar ein Titel erschienen ist, aber kein Inhalt. Das liegt daran, dass ich es gestern tatsächlich nicht mehr geschafft den Post zu schreiben, bevor er sich automatisch veröffentlicht hat... im Moment ist die Vorweihnachtszeit auch eher stressig als besinnlich, zwei Tage vor Heiliabend heißt es nochmal Endspurt, um mit allen Geschenken fertig zu werden. Und für den Fall das es euch genauso geht, habe ich heute ein super einfaches Blitzgeschenk für euch: Eine Brotbackmischung im Glas!


Alles was ihr dafür braucht ist eine große Flasche mit breiter Öffnung, oder ein Einmach- oder Schraubglas mit einem Fassungsvermögen von mindestens 750 ml.

Kräuter-Parmesan-Brot:

 Grundrezept:
  • 500 g Weizenmehl (oder Dinkelmehl)
  • 1 Tl Salz
  • 1 Tl Zucker
  • 1 Pk. Trockenhefe
Diese Zutaten schichtet ihr nacheinander in euer sauberes, trockenes Gefäß. Danach kann man sich überlegen, womit man das Brot verfeinern möchte. Möglich sind z.B. Röstzwiebeln, Nüsse (besonders lecker ist die Kombination Walnüsse und Dinkelmehl), Trockenobst oder andere trockene Zutaten.

Für die Kräuter-Parmesan Variante braucht ihr:
  • 5 El Schnittlauch, getrocknet
  • 2-3 El Petersilie, getrocknet
  • 1 El Oregano, getrocknet
  • 1 El Basilikum, getrocknet
  • 1 Tl Knoblauchpulver
  • 6 El Parmesan, fein gerieben
Das schichtet ihr oben auf die Grundmischung und säubert evt. den Flaschenhalt und das Schraubgewinde noch etwas.

Ein Ettikett mit Anweisungen (mit 350 ml lauwarmen Wasser verkneten, 20 min. bei 50°C gehen lassen, 25 min. bei 180-200°C backen) dazuschreiben, verzieren und fertig!



Wer gern besonders luftiges Brot mag und es z.B. als Fladen- oder Zupfbrot backen möchte verwendet zwei Päkchen Trockenhefe.


Während mein Brot zur Rezepte Linkparty wandert, setzte ich mich dann mal an die letzten Geschenke.

Dienstag, 20. Dezember 2016

Geschenke-Tipp Nr. 2: Das Rundum-sorglos-Paket

Nachdem ich euch gestern ja schon die selbstgemachten Kräuteröle als ersten Geschenke-Tipp vorgestellt habe, folgt heute Nr. 2.  Ein Rundum-sorglos-Paket, das für gute Laune oder Entspannung, zum Trösten oder drüber freuen da sein kann. Natürlich kann man es ganz nach Belieben füllen. Hauptsache, es gefällt der / dem Beschenkten und wird mit Liebe gemacht.



Wichtig war für mich, dass es sowohl mit Liebe handgemachtes und nicht allzu preisintensive Kleinigkeiten, über die man sich freuen kann, enthält.

Selbstgemacht waren dabei:

Ein Leseknochen, zu dem natürlich ein (Hör-)Buch(-gutschein) besonders gut passt.



Den können selbst Menschen, die nicht lesen (solls ja geben?!) als Kissen bzw. Nackenrolle benutzen, ist also sehr praktisch.

Ein Motivationsglas: Alles was man dafür braucht, sind ein altes (gespültes) Schraubglas, z.B. von Marmelade, Gurken o.ä., Papier und Stift, Band oder Gummi, Kleber und ein bisschen Deko, etwas Zeit und einige tolle Sprüche, motivierende Worte, oder positive (!) Dinge, die ihr der zu beschenkenden Person immer schonmal sagen wolltet.


Ein Sorgenfresser-Monster. Gestalten kann man den Sorgenfresser natürlich wie man will, da sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Das wichtigste ist eigentlich nur, dass er befüllbar ist, damit man ihn mit Sorgen füttern kann ;)


Etwas zu naschen, zum Beispiel gebrannte Currynüsse:

Für mehrere Gläser benötigt ihr:

  •  500 g Nüsse (am besten gehen Cashews, Mandeln, Walnüsse, Erdnüsse)
  • 2 EL Honig oder Agavendicksaft
  • 2 EL Currypulver
  • 1 TL Öl
  • Pfeffer und Salz nach Geschmack
Bis auf die Nüsse alles in einer großen Tupperdose zu einer Marinade verrühren.


Dann die Nüsse dazu geben, den Deckel schließen und gut durchschütteln, dabei den Deckel festhalten (sonst geht's euch wie mir beim ersten Mal und ihr habt plötzlich überall Nüsse in der Küche...). Wenn alle Nüsse gut mit Marinade bedeckt sind, auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech ausbreiten und bei 180 ° C im Ofen ca. 10 Minuten rösten, dabei öfter wenden.


Euer Paket kann dann z.B. noch mit Badesalzen, Tee, Seifenblasen, (Duft-)Kerzen, schönen Karten oder einem persönlichen Brief, Naschzeug (am besten natürlich das, was die Person gerne mag, z.B. Nüsse, Pralinen, Schokolade, selbstgemachte Müsliriegel...) usw. befüllt werden. Das wichtigste ist ja, das es der beschenkten Person zeigt, dass man an sie denkt :)

Und da heute Dienstag ist, wandert das Paket noch zum Creadienstag, den Dienstagsdingen,  Link Your Stuff, facile et beaus Rezepte-linkparty und handmade on tuesday.

Mittwoch, 23. November 2016

Mittwochs mag ich...

... in der Küche zu experimentieren. Zumindest, wenn ich frei habe ;) Herausgekommen ist dabei dieser unglaublich leckere und vor allem gesunde Salat.

Kennt ihr schon Quinoa? Ganz so 'neu' ist der Trend gar nicht, denn in Südamerika wird das "Gold der Inkas" schon seit 6000 Jahren verspeist. Und das aus gutem Grund, denn das Superfood ist glutenfrei, sehr nährstoff- und proteinreich. Das Pseudogetreide enthält rund 15 Prozent mehr Eiweiß als andere Getreidesorten und besonders die Aminosäure Lysin, die für strahlende Haut und gesunde Knochen sorgt. Sogar bei Depressionen soll Quinoa helfen, denn Tryptophan, das im Gehirn zur Herstellung des Glückshormons Serotonin benötigt wird, ist ebenfalls enthalten.

Zubereitung:

Quinoa waschen und mit der doppelten Menge an Wasser (also 2 Tassen) und 1 TL Gemüsebrühe 20 Minuten lang kochen, dabei gelegentlich umrühren. Nach dem Kochen gut auskühlen lassen.
Währenddessen Sellerie und Frühlingszwiebeln waschen, Enden entfernen und in Ringe / Stücke schneiden. Apfel und Möhre waschen oder schälen, den Apfel entkernen und in Stücke schneiden, die Möhre grob raspeln. Gekochte Rote Beete in Stücke schneiden (frische zunächst gründlich schälen), Knoblauchzehen schälen und pressen. Petersilie waschen und hacken, 1/2 Orange auspressen, Saft und Fruchtfleisch hinzufügen. Alle anderen Zutaten inklusive Quinoa und Gewürzen hinzugeben, gut vermischen und ca. 1 Stunde lang im Kühlschrank durchziehen lassen. Dekorieren, servieren und genießen!

Und weil der Titel es ja schon ankündigt, schaut mein Super-Salat noch bei Mmi und facile et beau gustas Rezepte-linkparty vorbei. Wie findet ihr eigentlich die Idee, Bilder und Zutaten schon als Collage zu vereinen?

Mittwoch, 13. Januar 2016

selbstgemachte Kräutersalze


Etwas ganz besonderes aus meinem Küchenchaos habe ich heute für euch: Selbstgemachte Kräutersalze lassen sich super verschenken und sind eine tolle Alternative zu gekauften, da man hier sehr viel mehr auf den eigenen Geschmack eingehen kann.

 Ihr braucht:
  • Mörser oder Gewürzmühle
  • eine sehr genaue Waage
  • Schüsseln
  • Backpapier
  • Schraub- oder andere hübsche verschließbare Gläser
  • Etiketten
  • Stifte

 Für typische und klare Suppen wie z.B. Nudelsuppe, Reissuppe oder Gemüsesuppe habe ich ein Suppen-Kräutersalz gemacht. Aber es schmeckt auch so super, z.B. auf Tomaten, im Salat usw. Dazu verwendet man getrocknete Kräuter, die man entweder selbst angebaut hat und im Backofen vorsichtig trocknet oder kauft.


Zutaten für 100 g Suppen-Kräutersalz:
  • 75 g Meersalz
  • 7 g Liebstöckel
  • 5 g Kerbel
  • 3 g Dill
  • 7 g Schnittlauch
  • 3 g Estragon 
 Die Kräuter fein zermahlen, dann mit dem Salz mischen - bei groben Salz sollte das auch etwas zermahlen werden - und in ein Glas füllen.
 Das Rotweinsalz passt mit seiner leicht sauren und angenehm mediterranen Note perfekt zu Salaten, Fleisch und Fisch. Es kann einfach hergestellt werden, in dem Tafel- oder Meersalz mit ein wenig Rotwein vermischt und bei etwa 75 °C so lange im Ofen gelassen wird, bis der Rotwein komplett getrocknet ist (kann je nach Menge variieren).
Ich habe es dazu auf ein Backpapier gestrichen und zwischendurch immer wieder gewendet.

Zutaten für 100 g Rotweinsalz:
  • 75 g Rotweinsalz
  • 10 g Thymian
  • 5 g Estragon
  • 5 g Lavendel
  • 5 g Rosmarin 
Das getrocknete Rotweinsalz mit dem Mörser zerstoßen und mit den Kräutern vermischen, dann noch einmal gründlich mörsern.


In hübsche Gläser oder Flaschen füllen, etikettieren, verzieren und verschenken. Und am allerbesten macht man gleich ein Glas mehr, dann hat man selbst nämlich auch noch was davon ;)



Freitag, 8. Januar 2016

Mein erfolgreiches, kreatives, seelenstreichelndes, gesundes, aufregendes, freudiges, buntes, ausgeflipptes 2016


Jahresrückblicke...  gibt es ja viele zur Zeit, daher werde ich mich und euch jetzt mal davon verschonen und stattdessen einen Jahresvorblick wagen. Was will ich erreichen? Vor allem will ich mehr Zeit für den Blog haben. Aber über was will ich denn eigentlich bloggen? Frei nach dem Motto Do more of what makes you happy werde ich das machen, auf was ich Lust habe. Plüschträume wird nie nur ein Nähblog sein. Oder ein DIY Blog, oder ein foodblog. Ich habe gar keine Lust mich für etwas zu entscheiden. Denn meine Interessen wandeln sich je nach Monat, nach Jahreszeit, nach meiner Stimmung und je nachdem was ich gerade so neues entdecke.

Oft will ich zu viel auf einmal, und der Blog ist dadurch nun irgendwie weder Fisch noch Fleisch, wie man so sagt. Macht aber auch nichts, denn ich bin ja veggie :) Also mache ich so weiter, werde aber verstärkt auf mehr Abwechslungsreichtum achten. Denn auch wenn die Nähposts mehr gelesen werden und beliebter sind, macht es mir Spaß Rezepte zu erstellen. Und durch mein Praktikum bzw. die zwei Buchprojekte, an denen ich dadurch arbeite, befasse ich mich wieder sehr viel mehr mit gesunder Ernährung - daher gibt es nun im Hause Plüsch fast jeden Tag Smoothies. Aber auch eine Neuerung für den Blog: health facts, die ich euch jetzt zu den Rezepten schreiben werde und die z.B. die gesundheitlichen Vorteile, Vitaminmengen usw. ansprechen werden. Dazu vielleicht noch den ein oder anderen Tipp rund um Smoothies, Superfoods, Säfte usw.






Was ich dieses Jahr auch unbedingt verbessern werde sind meine Fotos! Ich habe keine professionelle Kamera, sondern mache alles mit dem Handy. Das wird wohl vorerst auch so bleiben, aber inzwischen habe ich doch den ein oder anderen Trrick gelernt. Ich glaube, wenn man sich die Bilder oben mal so ansieht, merkt man da schon einiges, oder? Ich habe einiges aufgeschnappt, indem ich eine Woche lang mit einer professionellen foodstylistin und einem Fotografen zusammen gearbeitet habe ;) Trotzdem freue ich mich natürlich über jeden Tipp und Verbesserungsvorschlag.

Außerdem möchte ich den Blog noch besser und übersichtlicher gestalten, dazu gibt es jetzt z.B. noch differenziertere Labels. Vielleicht mache ich auch noch einiges am Layout... mal sehen.

Eine weitere Neuerung: Plüschträume ist jetzt auch bei Pinterest zu finden! Erstmal nur mit kleineren Pinnwänden um es zu testen, z.B. werde ich dort auch Smoothies und Rezepte zeigen. Ob es noch effektivere Möglichkeiten gibt, blog, facebook und Pins zu verknüpfen wird sich dann hoffentlich zeigen.
 



 Auf jeden Fall wird euch wieder mehr Genähtes und Kreatives erwarten, da ich mir einfach mehr Zeit und Raum dafür geben will. Ich vermisse meine Stifte nämlich sehr...
Und, vor allem werdet ihr es regelmäßiger zu sehen bekommen, da ich die Blogposts dieses Jahr besser planen werde.

Auch für euch möchte ich mehr tun: Eine kleine Verlosung ist nämlich schon unterwegs! Die wird es dann wohl geben, wenn die facebook Seite die nächste runde like-Zahl gewinnt. Ein paar kleine Überraschungen hebe ich mir aber noch auf ^-^.

Für euch, den Blog und für mich wünsche ich mir ein erfolgreiches, kreatives, seelenstreichelndes, gesundes, aufregendes, freudiges, buntes, ausgeflipptes 2016! Macht was draus ;)

Mittwoch, 23. Dezember 2015

Selbstgemachter Kaffeelikör

 Da ich heute tatsächlich mal einen freien Tag habe (vom vorweihnachtlichen Hausputz mal abgesehen), kann ich mich endlich wieder dem Blog widmen. Bislang bin ich noch kaum in Weihnachtsstimmung und ein paar Geschenke fehlen auch noch... Wenn ihr auch noch auf der Suche nach einem last minute Geschenk seid, dann habe ich heute etwas für euch: selbstgemachten Kaffeelikör.

Zunächst kocht ihr erstmal einen sehr starken und sehr süßen Mokka. Wieviel Kaffee und Zucker ihr dabei genau nehmt, bleibt eurem Geschmack überlassen, genauso die Wahl zwischen frisch gemahlenen Kaffeebohnen oder schon fertig gemahlenem Pulverkaffee. Auch kann man verschiedene Gewürze hinzugeben, ich hatte Zimt, Sternanis und Vanille mitgekocht. Das Ganze lasst ihr dann mindestens 5 Minuten kochen und danach noch weitere 5 Minuten ziehen.

Danach wird der Kaffeesatz abgefiltert. Das geht gut mit einem feinem Tuch, was ihr in ein feinmaschiges Sieb legt, denn mit einem Kaffeefilter dauert es doch recht lange.

Während der Mokka abkühlt, kann man schon mal die Flaschen vorbereiten und heiß ausspülen. Dem ausgekühltem Kaffee habe ich dann Rum und 43er hinzugefügt.


 Wenn ihr den Likör direkt verschenkt oder ihr den Eindruck habt, dass er noch stärker sein könnte, dann kann man noch Kaffeebohnen in die Flasche geben. Am besten geht das, indem ihr euch einen kleinen Papiertrichter dreht und diesen in die Flaschenöffnung steckt.

Der Nachteil an den Bohnen ist, dass der Likör dadurch trüber wird, wenn er länger steht. Deshalb habe ich meinen Likör, nachdem er einige Wochen stand, nochmal abgefiltert. Bei sehr kleinen Flaschen kann es etwas mühsam sein, die Bohnen wieder herauszubekommen, daher macht das über dem Spülbecken mit einem Stäbchen.

 Und wundert euch nicht, wenn während der Lagerung der Pegel in der Flasche sinkt. Da nascht niemand heimlich und ihr habt auch keine undichte Stelle, die Kaffeebohnen saugen einfach etwas von der Flüssigkeit auf.

Mit einem Trichter füllt ihr den Kaffeelikör in die Flaschen. Dann noch ein paar Etiketten und eine hübsche Verzierung anbringen, und fertig ist euer last minute Geschenk oder Mitbringsel. Der Likör hält sich verschlossen eine ganze Weile (bei mir bislang schon 2 Monate, aber sicherlich ist er auch noch länger haltbar).


Montag, 16. November 2015

Der heutige Kampf: der unglaubliche, gesunde, vitaminreiche Smootie vs. die böse, heimtückische und hartnäckige Erkältung

Man erkennt es vielleicht tatsächlich in der Überschrift, ich habe mal wieder ein Smoothie-Rezept für euch. Und zwar für einen wirklich tollen Wintersmoothie.


Zutaten:
  • 1 reife Banane
  • 1 Apfel
  • 1 Zitrone
  • frischen Ingwer (5-7cm)
  • 250ml Kokosmilch
  • Wasser
  • Zimt
  • 1 EL Eukalyptushonig

Und so geht's:

Banane schälen, Apfel waschen, entkernen und beides in Stücken in den Mixer geben. Ingwerstück schälen, ebenfalls in Stücke schneiden und mit dem Saft, sowie dem kernlosem Fruchtfleisch einer ausgepressten Zitrone hinzufügen. 1 EL Honig, nach Geschmack auch mehr, etwas Zimt und 250ml Kokosmilch dazu geben. Mit Wasser auffüllen bis die Zutaten knapp bedeckt sind, dann einige Minuten mixxen.

Ich trinke jetzt mein zweites Glas davon und hoffe das ich damit endlich meine Erkältung besiege. Falls ihr den Smoothie ausprobiert, schreibt mir doch, wie er euch schmeckt ^-^.

Mittwoch, 7. Oktober 2015

Rezept: Exotische Kartoffelsuppe

Herbstzeit ist ja Suppenzeit, also habe ich heute mal ein von mir erfundenes Rezept für eine exotische Kartoffelsuppe für euch, die euch so richtig schön durchwärmt und die man super aus Resten zubereiten kann.

Zutaten (für 6-8 Portionen):
  • 6 mittelgroße Kartoffeln
  • 1 große Süßkartoffel
  • 2 rote Zwiebeln
  • 2 Paprika (gelb /orange)
  • 1/2 Dose Mais
  • 1/2 Dose Ananas
  • 1 l Gemüsebrühe
  • etwas Butter
  • etwas Sahne oder Schmand
  • Pfeffer
  • Petersilie
  • Zitronensaft
  • Tabasco
  • Zucker
  • Muskatnuss, gerieben
  • Kreuzkümmel
Zunächst Kartoffeln und Süßkartoffel schälen und wüfeln. Mit 1 l Gemüsebrühe kochen, bis sie weich / bissfest sind. In der Zwischenzeit Zwiebeln schälen und hacken, Paprika würfeln. Die Kartoffelwürfel in einem Sieb abgießen, dabei die Brühe auffangen. Butter im Topf zerlassen, darin die Zwiebeln anschmoren, bis sie glasig sind, dann die Paprika dazugeben und ebenfalls anschmoren. Die Kartoffelwürfel und die Hälfte der Brühe dazugeben und grob zerstampfen (es dürfen ruhig noch Stückchen übrig bleiben). Ananas mit Saft und Mais dazugeben, mit Brühe auffüllen, bis die Suppe sämig ist. Gehackte Petersilie, Gewürze, Zitronensaft, Zucker, Tabasco nach Geschmack dzugeben und alles nocheinmal aufkochen lassen. Die Suppe vom Herd nehmen und etwas Sahne oder Schmand unterrühren.

Die Suppe ist wirklich sehr sättigend, daher habe ich auch kein Brot dazu gereicht. Leicht angeröstetes Volkornbrot oder Baguette kann ich mir aber gut dazu vorstellen.

Freitag, 24. Juli 2015

Bento mit Wrap-Geschwindigkeit ^_~

Okay, der Titel ist ein etwas schlechter Wortwitz, aber das Bento war wirklich etwas schnelles, da die Wraps vom Abendessen vorher übrig geblieben sind.

 Zusätzlich zu den Wraps gab es Möhren, Rucola, Kidneybohnen mit Knoblauch-Zitronendressing (jetzt habe ich endlich einen Behälter für Dressings und Soßen, auch wenn ich das Gefühl habe, das er nicht 100%ig dicht ist...) , ein Radieschen, 3 Cherrytomaten und einen Rettichfächer.
Auf der anderen Seite: Schoko-Knusper Müsli mit Bananenscheiben, 2 Wildpfirsiche und Weingummi Schlafschäfchen.

Die Wraps waren mit Frischkäse, Thunfisch, Radieschen, Bohnen, Mais und Rucola (links) und Frischkäse, Lachs, Avocado, Parmesan und Rucola gefüllt. Alles in allem war es doch etwas reichlich ^^;
Und leider war der Wrapteig dann auch etwas aufgeweicht... habt ihr da Tipps und Tricks? Vielleicht sollte man sie in Frischhaltefolie oder so einwickeln ...

Dienstag, 21. Juli 2015

Rezept: Crevettenspieße Hawaii mit Knoblauchdip und Rohkostsalat

Im Sommer koche ich ja äußerst ungerne, da gibt es bei uns ganz oft nur Salat, Brote oder einfach mal einen Obst-/Rohkoststeller. Aber ab und zu muss dann eben doch etwas Abwechslung auf den Teller, zum Beipiel mit Crevettenspießen Hawaii mit Knoblauchdip und Rohkostsalat.




Für den Knoblauchdipp:
  •  2-3 EL Mayonaise
  • mind. 6 EL Joghurt
  • 1 TL granuliertes Knoblauchpulver
  • 1 Knoblauchzehe
  • Agavendicksaft
  • Brühe
Mayo und Joghurt gut miteinander verrühren, bis eine glatte Masse entsteht, danach die restlichen Zutaten unterrühren und einen Tag bzw. über Nacht gut durchziehen lassen.


Für die Spieße:

  • 12 Crevetten mit Schwanz
  • 1 Dose Fruchtcocktail
  • 6 Holzspieße
  • Basilikumöl
  • 2 Knoblauchzehen
  • Zitronensaft
  • Basilikum
  • Gemüsebrühe
  • Pfeffer
Basilikumöl kann man übrigens sehr einfach selbst herstellen, einfach in eine hübsche Flasche Basilikumblätter geben und mit Pflanzenöl (ich habe Sonnenblumenöl genommen) auffüllen.
Eignet sich auch sehr gut zum Verschenken ^-^.




Am Vortag zunächst die Crevetten putzen (Schwanzflossen und Darm entfernen), waschen und auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Mit Basilikumöl, Zitronensaft, Basilikum Brühe, Pfeffer, (evt. etwas Agavendicksaft) und zwei gepressten Knoblauchzehen eine Marinade anrühren und die Crevetten darin über Nacht einlegen.


Das Dosenobst abgießen (die Flüssigkeit kann man auffangen und weiter verwerten) und im Wechsel mit den Crevetten aufspießen, sodass pro Spieß 2 Crevetten verwendet werden. Ich hatte in meinem Obst Ananas, Kirschen, Pfirsiche, Birnen und Stachelbeeren.Gerade Ananas und Pfirsich kann man auch gut durch frisches Obst ersetzen. Danach mit etwas (gesalzener) Butter in der Pfanne kurz anbraten.


Für den Salat:
  •  3-4 Möhren
  • 1/2 mittelgroßer weißer Rettich
  • 1 mittelgroßer Kohlrabi
  • Joghurt
  • Zitronensaft
  • Agavendicksaft
  • Pfeffer
  • Brühe / Salz
  • Balsamicocreme
  • Salatherz
Möhren und Rettich waschen und raspeln, Kohlrabi schälen, ebenfalls raspeln und mit dem anderen Gemüse vermengen. Eventuell etwas abtropfen lassen. Joghurt. Zitronensaft, Agavendicksaft, Pfeffer, Brühe zu einem Dressing verrühren und kurz vor dem Servieren auf den Salat geben. Mit Balsamicocreme und Salatherz-Blättchen verzieren. Und falls sich jemand wundert... ja, Agavendicksaft kommt bei mir in fast alles, wo normalerweise Zucker hineinkommt, denn ich finde es ist ein ziemlich guter Zuckerersatz, gerade für Dressings und Dips, wo Zucker sich normalerweise nicht so gut löst.

Dazu gab es dann noch selbstgebackenes Dinkel-Möhren-Körnerbrot. Ich finde ja frischgebackenes Brot mit Butter ist das Beste *_*. Auch wenn meine Brotbackversuche bislang nicht 100%ig zu meiner Zufriedenheit verliefen... irgendwas geht einfach immer schief. Diesesmal ist es zwar perfekt aufgegangen, dafür aber etwas dunkel geworden und beim aus der Form nehmen aufgerissen... naja, es schmeckt trotzdem.