Upcycling Ohrring-Garage

 Zum Creadienstag gibt es heute mal wieder etwas kreatives, wer hätte das gedacht. Und zwar eine DIY / Upcycling Aufbewahrungsmöglichkeit für Ohrringe und Stecker.
Damit fliegen die nicht mehr irgendwo lose herum, man hat immer die nebeneinander, die auch zusammengehören und dekorativ aussehen tut es auch noch. Was will Frau mehr?

Dazu braucht ihr:

• einen alten Holzbilderrahmen
• Stoff
• Tüll oder Fliegengitter
• einen Tacker
• Alleskleber
• Wäscheklammern
• eine Schere und / oder einen Rollschneider
• ein Lineal
• Schneiderkreide oder etwas, womit ihr auf Stoff malen könnt

 Zunächst wird gemessen: das Tüllstück sollte doppelt so groß sein, wie euer Bilderrahmen, denn wenn man es faltet, bekommt das Ganze etwas mehr Stabilität. Die Stoffstreifen für den Rahmen sollten drei mal so breit sein wie die Holzlatten und einige cm länger, damit ihr die Kanten ordentlich umfalten könnt.Dann die Stücke auf den Stoff aufmalen und ausschneiden.

Die Vorderseite eines Rahmenteiles leicht mit Kleber einstreichen, dann ungefähr mittig - nach außen kann etwas mehr Platz sein- auf der nicht schönen Stoffseite platzieren und andrücken. Von der anderen Seite evt. glattstreichen, dann die inneren Teile, wenn nötig, etwas einschneiden und den Stoff der inneren Seite an der hinteren Seite festkleben.










Das macht man nun bei allen vier Seiten, dabei sollte man natürlich darauf achten, dass man das Muster und den Stoffverlauf auch beibehält, sofern das möglich ist. Was natürlich bei mir nicht geklappt hat, da ich ja mit Stoffresten gearbeitet habe :)

An den Übergängen werden die Kanten dann ordentlich eingefaltet. Ich habe es mir hier auch etwas leichter gemacht und erst die beiden langen Seiten beklebt, sodass ich nur an den kurzen Seiten einzufalten brauchte.

 

Sieht schon interessant aus, oder? Aber der richtig spaßige Teil kommt noch: der Tüll.

 Statt Tüll zu kaufen, kann man auch super Fliegengitter, was übrig bleibt und man sonst abscheiden und wegwerfen würde, wenn man die Fenster bespannt, verwenden. Das ist zwar dünner, aber man spart Geld und es ist eine umweltfreundliche Upcycling-Idee, die ich schon ein paar Mal eingesetzt habe.

Hier kommen nun auch die Wäscheklammern zum Einsatz. Und zwar am Besten gleich einige, denn die werden gebraucht, um den Tüll auf Spannung zu halten.

Den Tüll legt ihr auf die Rückseite und klammert ihn so fest, das er auf den Rahmen gespannt ist. Es ist recht hilfreich, ihn dazu schonmal auf einer Seite gespannt fest zu tackern, dann kann da schonmal nichts mehr verrutschen.Setzt die Tackernadeln lieber etwas enger an, dann reißt auch nichts raus. Zwischendurch sollte man immer wieder nachspannen und vor allem darauf achten, dass man auch wirklich beide Lagen erwischt.

Nachdem rundum alles schön festgetackert ist, kann man den überstehenden Tüll vorsichtig etwas zurückschneiden.

Dann geht es wieder ans Kleben: die äußere Stoffkante etwas einfalten und dann auf den Rahmen kleben, sodass man  keine Tackernadeln oder den Stoff darunter mehr sieht. Das macht man natürlich wieder für alle Seiten.



Damit die Ecken gut halten, habe ich sie zum Trocknen ebenfalls nochmal geklammert.
Wer mag, kann hinten noch eine Möglichkeit zum Aufstellen oder Aufhängen anbringen. Auch die Vorderseite kann man noch hübsch verzieren, z.B. mit kleinen Schleifen, Perlen, Steinen usw. Der Kreativität sind ja keine Grenzen gesetzt.


Diese hier hat im Übrigen eine liebe Freundin bekommen, aber es ist nicht die letzte ihrer Art, ich brauche nämlich auch noch dringend eine. Falls ihr euch auch daran versucht oder schonmal welche gebaut habt - verlinkt euch doch mal in den Kommentaren, ich bin ja sehr neugierig auf andere kreative Basteleien!